Der wirtschaftliche Preis für einen Mangel an Glück


Was hat Glück mit unternehmerischem Erfolg zu tun? Sehr viel. Unternehmen, deren Firmen- und Führungskultur sich an den wesentlichen Bedürfnissen der Menschen orientiert, gewinnen das, was ihren Erfolg nachhaltig beeinflusst: engagierte und motivierte Mitarbeiter sowie ein positives Image in der Gesellschaft. Diese Zusammenhänge sind durch zahlreiche Untersuchungen und Beispiele belegt - ebenso wie umgekehrt jene Folgen, die entstehen, wenn menschliche Grundbedürfnisse vernachlässigt werden.

Dass Letzteres offenbar bei vielen Unternehmen der Fall ist, hat eine Untersuchung des Gallup-Institutes im Jahr 2001 ergeben:

• Nur 16% der deutschen Arbeitnehmer sind in ihrem Beruf sehr engagiert - das heisst: sie sind loyal, produktiv und empfinden ihre Arbeit als befriedigend.

• 69% der Mitarbeiter dagegen sind wenig engagiert - sie sind zwar produktiv, empfinden jedoch keine Verpflichtung gegenüber ihrer Arbeit und dem Unternehmen.

• 15% sind sogar »aktiv unengagiert«: verstimmt, negativ eingestellt, aggressiv oder in der inneren Kündigung.

Als Hauptgründe für ihre Unzufriedenheit nannten die befragten Mitarbeiter: übermässige Kontrolle, eine ausgeprägte Misstrauenskultur, mangelnde Fairness und schlechtes Management (Mitarbeiter wissen nicht, was Vorgesetzte von ihnen erwarten; Vorgesetzte interessieren sich nicht für die Mitarbeiter als Menschen; viele Mitarbeiter verrichten Arbeiten, die ihnen nicht liegen; die Meinung der Mitarbeiter fällt kaum ins Gewicht). Die Folgen davon sind weniger Leistung, geringere Innovation, niedrigere Qualität und hohe krankheitsbedingte Fehlzeiten. Der gesamtwirtschaftliche Schaden, der daraus entsteht, wird vom Gallup-Institut auf jährlich rund 220 Milliarden Euro geschätzt.

Betrachtet man parallel dazu den schlechten körperlichen und seelischen Zustand vieler Führungskräfte in deutschen Unternehmen, liegt die Vermutung nahe, dass zumindest ein Teil der Managementfehler auch darauf zurückzuführen ist. So hat das Institut für Arbeits- und Sozialhygiene, Karlsruhe, ermittelt: »Jede vierte Führungskraft in Deutschland ist gesundheitlich gefährdet. Die Hauptbeschwerden sind Gelenk- und Rückenschmerzen, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, depressive Stimmungen und Erschöpfung. Der Hauptgrund: Dauerstress«.



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