Glück ist...unternehmerisch


Glück als unternehmerische Aufgabe
Schon länger zeichnet sich ab, dass Unternehmen künftig nur noch dann erfolgreich sein werden, wenn sie die grundlegenden Bedürfnisse der Menschen berücksichtigen. Dazu gehört eine Firmen- und Führungskultur, die auf Menschlichkeit, Verantwortung und Vertrauen im Umgang miteinander basiert und die Ehrlichkeit, Fairness und Offenheit gegenüber Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Kunden praktiziert. Zahlreiche Untersuchungen bestätigen diese Entwicklung:

»Im Bereich Zusammenarbeit und Motivation liegt eine
der größten Chancen, noch Produktivitätsgewinne zu erzielen.
Alles andere - wie effektivere Maschinen oder Verbesserungen in der
Arbeitsorganisation - ist bereits weitgehend ausgeschöpft.
Schon heute schneiden Unternehmen mit einem guten Betriebsklima
im Wettbewerb besser ab. Langfristig gehören nur solche mit einer
guten Sozialbilanz zu den Gewinnern«.

(Leo A. Nefiodow, Zukunftsforscher und Abteilungsleiter am
GMD-Forschungszentrum in St. Augustin/Bonn, in: DIE ZEIT,
9. Januar 2003).


Vor allem auf internationaler Ebene werden Unternehmen zunehmend daran gemessen, wie nachhaltig sie im ganzheitlichen Sinne wirtschaften und ihre gesellschaftliche Verantwortung - »Corporate Social Responsibility« (CSR) - erfüllen. Der Begriff Corporate Social Responsibility bezieht sich jedoch nicht mehr nur auf gemeinnützige Engagements (so wie er ursprünglich verstanden wurde), sondern umfasst auch die Firmen- und Führungskultur, Menschenrechtsfragen sowie ökologische Aspekte.

Zum Stellenwert von Corporate Social Responsibility für das Image eines Unternehmens hat das Marktforschungsinstitut StrategyOne im Februar 2002 eine Befragung bei 850 Meinungsführern in den USA und Europa durchgeführt. Die Befragten erklärten mehrheitlich, dass das soziale, ökologische und gesellschaftliche Verhalten eines Unternehmens von großer Bedeutung ist - und ganz oben auf der Liste der dazugehörigen Verhaltensweisen standen: Ehrlichkeit und Offenheit gegenüber der Öffentlichkeit, gute und faire Behandlung der Arbeitnehmer, ein ethisches Geschäftsgebaren sowie die Achtung lokaler Kulturen und Arbeitsvorschriften.

Den hohen Stellenwert von Corporate Social Responsibility in Europa zeigt auch ein Strategiekonzept der Europäischen Kommission, das im Juli 2002 veröffentlicht wurde. Damit sollen gezielt CSR-Maßnahmen gefördert werden, um die EU bis zum Jahr 2010 »zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen - einem Wirtschaftsraum, der fähig ist, ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem größeren sozialen Zusammenhalt zu erzielen« (Quelle: Public Relations Forum 4/02, S. 143).

(Anmerkung von mir dazu: Dieses europäische Ziel hat die Wirtschafts-/Finanz- und Euro-Krise vorerst ausgehebelt - doch warum sollte eine Krise in dem Fall nicht auch eine Chance sein, damit etwas Neues entstehen kann?)


Unternehmen werden sich künftig (trotz oder vor allem wegen aller Krisen) noch mehr als bisher daran messen lassen müssen, wie nachhaltig sie im menschlichen und ökologischen Sinne wirtschaften. Mit einer Unternehmensethik, die nur auf Papier existiert, können sie diesem Anspruch jedoch nicht gerecht werden. Ebenso wenig mit einer CSR-DIN-Norm (die tatsächlich geplant ist).

Notwendig ist vielmehr eine umfassende Bewusstseinsveränderung bei jenen, die Unternehmen gründen und führen. Eine »(Firmen-)Kultur des Glücks« wäre ein guter Anfang - und alle »Social Business«-Engagements sind dafür zumindest eine hoffnungsvolle Richtung.



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